Fritz Steegmüller: Ottersheim, 1968, S. 103-110
Ottersheimer Auswanderer
Liste der Ottersheimer Auswanderer nach Südrußland 1809 Busch Konrad mit Familie nach Franzfeld bei Odessa 1809 Merdian Andreas mit Familie nach Franzfeld bei Odessa 1809 Franck Nikolaus, Wasenmeister, nach Franzfeld bei Odessa mit Familie 1809 Wagner Johann mit Familie nach Franzfeld bei Odessa 1809 Bischoff Jakob, Schuhmacher nach Franzfeld bei Odessa mit Familie 1809 Job Johann Philipp mit Familie nach Südrußland 1809 Moock Johann mit Familie nach Südrußland 1809 Dörzapf johann, Maurer, nach Südrußland mit Familie 1809 Rösch Michael mit Familie nach Südrußland 1810 Koch Franz mit Familie nach Karlsruhe bei Odessa 1810 Hatzenbühler Anna Maria nach Karlsruhe bei Odessa mit Mann 1810 Hilsendegen Johann als Schustergeselle nach SüdrußlandNach Nordamerika Wann die ersten Auswanderer von Ottersheim nach Nordamerika zogen, läßt sich mit Sicherheit heute nicht mehr feststellen. jedenfalls verließen schon 1709 über 9000 Kurpfälzer ihre Heimat, um über England in die damaligen englischen Kolonien in Nordamerika auszuwandern. Teils war es wirtschaftliche Not, teils auch die Sehnsucht nach Glaubensfreiheit, welche gerade die Pfälzer in die Fremde trieben. Selbstverständlich fehlten dabei auch die Abenteurer und Glücksritter nicht. Als der pfälzische Kurfürst Karl Theodor in einer Verordnung vom Jahre 1752 die Auswanderung unter Strafe verbot,flohen nicht wenige bei Nacht und Nebel aus ihrer angestammten Heimat. Ottersheimer Auswanderer aus jener Zeit waren u. a. Georg Kuhn (1747) und Konrad Doll (1753). Mehr Unterlagen über Auswanderungen von Ottersheimer Bürgern nach Nordamerika haben wir aus dem 19. Jahrhundert. Im Verlaufe von 100 Jahren verließen über 300 Männer, Frauen und Kinder das Dorf, um sich jenseits des großen Wassers eine neue Existenz zu gründen. Die meisten von ihnen zogen über Paris nach dem Seehafen Le Havre an der Seinemündung. Über 600 km mußten zu Fuß oder mit dem Karren zurückgelegt werden. Beim Abschied spielten sich oft erschütternde Szenen ab, besonders wenn Eltern mit Kleinkindern auf dem Arm von ihren erwachsenen Söhnen und Töchtern scheiden mußten. Die Gedanken und Gefühle der Auswanderer hat ein Lied festgehalten, das in jenen Jahren entstanden ist und das folgendermaßen lautet:
jetzt ist die Zeit und Stunde da, jetzt kommen wir aufs hohe Meer, Wir reisen nach Amerika. Da sehn wir keine Deutschen mehr, Der Wagen steht schon vor der Tür, Wir fürchten keinen Wasserfall Mit Weib und Kindern ziehen wir. Und denken: Gott ist überall. Ihr Freunde alle wohlbekannt, Wir kommen jetzt nach Baltimore, Reicht mir zum letztenmal die Hand! Da strecken wir die Händ' empor Ihr Freunde weinet nicht so sehr, Und rufen laut: Viktoria! Wir sehn einander nimmermehr! jetzt sind wir in Amerika!Daß sich schon um die Mitte des 18. Jahrhunderts Auswanderer aus Ottersheim in Nordamerika niedergelassen hatten, wissen wir auch aus den Briefen des Nikolaus Job, der in Lancaster im Staate Pennsylvanien wohnte. Diese Briefe liegen bei den Ausfauteiakten im Staatsarchiv zu Speyer. Job war anscheinend arm und auf seine Erbschaft in Deutschland angewieseen. Deshalb schrieb er mehrmals an seine Verwandten in Ottersheim und Niederhochstadt und bat sie um Übersendung seines Erbteils. Da er selbst kein Geld zum Reisen hatte, sollte sein Freund Jakob Henning aus Lancaster, der zu Besuch nach Deutschland fuhr, den Betrag abholen und nach Amerika mitbringen. Zu diesem Zweck gab er ihm einen Brief an seinen Vetter Johannes Ludwig in Ottersheim mit. Er schrieb: Gott zum Gruß, lieber Vetter und Bas! Wenn Euch diese wenigen Zeilen gesund finden werden, ist es uns herzlich lieb. Was uns anbelangt, so sind wir Gott sei Dank noch alle frisch und gesund. Was weiters anbelangt, so haben wir Euer Schreiben recht erhalten und darinnen erfahren, daß Ihr mir das Meinige, was uns zukommt von des Goßvaters hinterlassenen Gütern, wolltet herschicken mit einem vertrauten Mann namens Jakob Henning, wohnhaft in Lancaster samt Weib und Kind. Diesem Mann vertraut, als wenn ich selber bei Euch wäre. . . Im übrigen hoffe ich, Ihr werdet mir dasjenige, was mir zukommt, recht mit diesem Mann hereinschicken (nach Amerika), denn ihr wißt selber wohl, daß mein Vater, nämlich Georg Job, wenig' oder gar nichts bekommen hat. So überlasse ich es Euch auf Euer Gutdünken und Gewissen. Handelt mit mir, wie Ihr denkt, 'daß es recht ist, denn ich verlange nicht mehr, als mir gehört. So könnt Ihr es diesem Mann überlassen, denn er ist ein gesessener Mann mit Namen Jakob Henning, wohnhaft in Lancaster, denn ich bekomme vielleicht nicht bald solche Gelegenheit. Was weiter anbelangt von dem Vetter Thornas Kern (aus Freisbach), so wohnen sie eine Tagereise von uns. Aber wie wir gehört haben, sind sie noch gesund. Was uns weiter anbelangt, so haben wir eine schlechte Zeit, schon über ein Jahr nichts als von Krieg und Kriegsgeschrei. Man weiß aber noch nicht, was es für ein Ende nehmen wird. Die wilden Leute (Indianer) haben schon viele umgebracht und die Häuser verbrannt und die Scheuern mit den Früchten. Sie gehen auf eine mörderische Weise mit den Leuten um. Sie ziehen ihnen die Haut lebendig von den Köpfen und bringen sie dem Franzosen. Der tut sie dafür bezahlen. Weiter weiß ich nichts zu schreiben, als daß ich, Nikolaus Job, meiner Bas Appolonia Ludwigin einen silbernen Fingerreif für ein Andenken tu schulden. Und bleib Euer getreuer Freund Nikolaus Job Geschrieben den 8. Dezember 1755 Aus weiteren Briefen des Nikolaus Job geht hervor, daß auch der Ottersheimer Konrad Doll nach Pennsylvanien gezogen ist. Wir dürfen aber annehmen, daß dies sicher nicht die einzigen Auswanderer aus Ottersheim im 18. Jahrhundert waren. Umso besser sind wir über die Amerikafahrer des 19. Jahrhunderts im Bilde. Aus einem Brief des Peter Kröper vom Jahre 1861 geht hervor, daß die überfahrt damals 30 Tage dauerte. Später ging es über den Hamburger Hafen etwas rascher. In Amerika ließen sich die Pfälzer großenteils als Farmer oder Handwerker nieder. Während des ganzen 19. Jahrhunderts riß der Auswandererstrom nicht mehr ab. Der eine oder andere kehrte nach Jahrzehnten zu Besuch oder für immer in seine alte Heimat zurück, andere blieben verschollen. Zu außergewöhnlichem Wohlstand scheint es kein Ottersheimer Auswanderer in Amerika gebracht zu haben. Heute ist etwa ein Viertel der amerikanischen Bevölkerung deutschen Blutes. Die wenigsten von ihnen aber haben ihre deutsche Sprache bewahrt. Allerdings gibt es auch heute noch Gegenden in Nordamerika, wo ein waschechtes Pfälzisch gesprochen wird. Viele Ottersheimer Amerikafahrer sind uns namentlich bekannt. Das verdanken wir dem Vater des ehemaligen Bürgermeisters Ludwig Job (1905-1920), einem gewissen Johann Job, der vom Jahre 1852 an alle Auswanderer lückenlos aufgeschrieben hat. Das Verzeichnis wurde später weitergeführt. Die Namen der Auswanderer in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat der H. H. Geistliche Rat Steegmüller in mühevoller Kleinarbeit zusammengetragen. Es besteht aber keine Gewähr, daß diese Liste alle Namen enthält.
Übersicht aber die Auswanderer nach Nordamerika 1832 Metz Adam mit Familie 7 1832 Hoffmann Job. Jakob, 19 Jahre alt 1 1832 Dausch Franz 1 1837 Job Sebastian, Schuhmacher, und Familie 4 1837 Gensheimer Christoph, 20 Jahre alt 1 1839 Kröper Andreas, Maurer und Familie 3 1840 jost Ludwig 1 1844 Borger johann mit Frau und Kindern 10 1846 Hilsendegen johann mit Frau und Kind 3 1846 Hoffmann Georg, Weber, und Familie 4 1847 Merdian Franz mit Familie 5 1847 Miiller johann und Familie 8 1848 Gaab Anton und Familie 5 1849 Franck Andreas und Familie 6 1849 Hatzenbühler Valentin, 14 Jahre 1 1850 Gerstner Johann und Familie 7 1852 Günther Heinrich mit Frau und Kind 3 Jan. 1852 Stadel johann und Bischoff Sebastian 2 20. 3.1852 Kölscn Konrad, Franck Eva und Ludwig Margarete 3 25. 4.1852 Müller Heinrich und Familie, Merdian johann mit Familie und Bumiller johann 15 11.10.1852 Kröper joh. Georg, Hindert Katharina und Kröper Katharina 3 21.10.1852 Pfeifer Katharina aus dem Pfarrhaus 1 11.11.1852 Job Valentin und Frau 2 Nov. 1852 Heckmann Adam, Hatzenbühler Jakob und Kopf Johannes 3 22.12.1852 Kopf Rosa und ihre jüngste Tochter 2 12.3.1853 Ehli Georg und Ehli Ludwig 2 18. 3.1853 Hanck Elisabeth und Müller Anna Maria 2 11.8.1853 Hatzenlbühler ' Johann, Hoffmann Wilhelm, Gutting Johann und Hindert Johann 4 16.8.1853 Günther Katharina, Conrad Barbara und Sohn Wilhelm, der schon 21 Jahre in Amerika war 3 18.9.1853 Dörzapf Elisabeth 1 23.9.1853 Ludwig Georg Jakob, Frau und 5 Kinder 7 22.11.1853 Hindert Job. Georg, Frau und 5 Kinder, Hanck Konrad, Zwißler Konrad, Mer- dian Eva und Merdian Klara 11 12.12.1853 Merdian Anton, Frau und Tochter mit2 Kindern 5 22.12.1853 Pfeifer Johann und Zwißler Elisabeth 2 13. 1.1854 Kröper Franz Adam, Frau und 5 Kinder Hatzenbühler Jakob 8 22. 1.1854 Ludwig Theobald, Frau und 5 Kinder 7 22. 5.1854 Scheurer Jakob und Katharina Hatzenbühler 2 3. 8.1854 Kölsch August und Anton Moock, Soldat 2 12.10.1854 Franck Peter, 5 Kinder und Schwägerin Barbara 7 12. 1.1855 Dörzapf Konrad, Dörzapf Peter und Winkelblech Martin 3 März 1856 Litzelberger, Frau und 5 Kinder 7 3. 4.1856 Hanck Anton und Kröper Barbara 2 Nov. 1856 Seither Andreas 1 9.2.1857 Schuster Jakob, Frau und 4 Kinder aus 1. Ehe sowie 4 Kinder aus 2. Ehe. Dörzapf Konrad, Frau und 1 Stiefbruder der Frau 13 Apr.1857 Hatzenbühler Jakob urid Bischoff Jakob 2 27.10.1857 Kröper Job. Georg, Schneider, mit Frau und 3 Kindern. Gaab Jakob 6 14. 1.1858 Rösch Margareta 1 25. 8.1858 Heider Margareta mit 3 Kindern und Vater Heider Jakob 5 3. 5.1859 Michleder Michael und Müller Katharina mit 2 Kindern 4 15.11.1859 Dörzapf Georg, Dörzapf johann Georg 2 Juli 1860 Dörzapf Paul 1 5. 4.1861 Kröper Peter 1 4.10.1861 Witwe Günther 1 27. 2.1862 Stadel Franziska von Bischoff Jakob mit- genommen 1 1.7.1862 Kröper johann, Schuhmacher 1 27.6.1863 Braun Eva und Damen Maria 2 26.10.1863 Decker Christina 1 25.8.1864 Damen Barbara und Damen Appolonia 2 14. 5.1865 Damen Barbara, Wtw. und 4 Kinder, Bischoff Anton und Dörzapf Karl 6 6. 6.1865 Zwißler Konrad, Bader 1 11.10.1865 Störtzer Eva und Hatzenloühler Elis. keg. 2 30.11.1865 Ludwig Friedrich mit Frau und 2 Kindern 4 1.11.1865 Damen Ludwig, 1 Febr.1866 Wingerter Georg, Blechner, Kröper Valentin und Reichling Eva 3 25. 6.1866 Hatzenbühler Heinrich, Schmied 1 1. 7.1866 Dörzapf David und Reichling Katharina 2 21.10.1866 Hertel Anton mit Frau und Kind 3 25. 2.1867 Böhm Anton 1 Mai 1867 Burgermeister Valentin, Bäcker 1 12. 7.1867 Hatzenbühler David (von Kröper Franz Adam mitgenommen, der schon 13 Jahre in Amerika war) 1 24. 7.1867 Merdian Josef 1 2. 8.1867 Knoll Ludwig, Kreiner Johann und Moock Elis. 3 Dez. 1867 Hatzenbühler Regine, die große Regine 1 1869 Busch Johann 1 Mai 1870 Zwißler Valentin, Schlosser 1 3. 6.1870 Müller Peter, Maurer (mit Born) 1 Apr. 1871 Kröper Franz und Frau 2 Aug. 1871 Gaab Georg und Gaab Christine 2 16. 2.1872 Burgermeister julchen und Burgermeister Ludwig 2 16. 3.1872 Kröper Adam Mai 1872 Günther Adam Juli 1872 Job Peter, Lehrer, und Job Michael, Blech ner 1872 Jennewein Adam, Schneider 2. 4.1873 Müller Anton, Weber 17.10.1874 Die drei jüngsten Kinder des Bäckers Valentin Burgermeister 8. 6.1880 Hanck Fritz 20. 7.1881 Ehefrau des Peter Moock und Konrad Moock 21. 8.1881 Merdian Konrad mit Frau und sechs Kindern 27. 8.1882 Störtzer Andreas, der Weiße genannt 5. 9.1882 Glatz Anton mit Frau und zehn Kinde dazu Glatz Katharina und Sohn 7.12.1882 Müller Konrad, Schuhmacher 7. 4.1883 Brüderle johann und Föhlinger johann 30. 8.1883 Glatz Regine und zwei Kinder vom "Weißen Störtzer" 13. 1.1884 Reichling Nikolaus 28. 8.1884 Kopf johann, Metzger 25. 4.1885 Job Franz Leonhard 29.12.1887 Gadinger Johann, Ehemann von Margaret Hanck 1888 Kopf Franz (wird von Kröper Peter mitgenommen Okt. 1889 Kopf Elisabeth Sept. 1892 Kopf Otto (wurde von seinem Bruder hann mitgenommen) 1882 Hatzenbühler Michael (Sohn von Georg Hatzenbühler) 10.11.1893 Kreiner Ludwig 1900 Hatzenbühler Jakob (geh. 1873) 13. 9.1902 Kopf Katharina (von ihrem Onkel Johann Kopf mitgenommen, heiratete in Amerika einen gewissen Henry Fink) am 13. 9.1902 in Hamburg eingeschifft und am 24.9. 1902 in New York angekommen 1903 Moock Peter, Bruder von Jakob Moock, 15 Jahre alt 1904 Kuhn Maria geb. 1884, nach Chicago Illinois gest. 1948 9. 9.1905 Kopf Anna und Kopf Lisa 1906 Zwißler Franz, Friseur, Sohn des Hirschwirtes, geb. 1874, Onkel von Ernst Jochim 24. 8.1909 Kopf Rosa (Schwester von Katharina Kopf) 1 1909 Kuhn Julius, Maurer, Chicago, Illinois, heiratete in Amerika eine Wienerin 1 20.12.1925 Föhlinger Eva geb. Kopf, folgte mit 60 Jahren ihren Töchtern nach Amerika und starb dort 1939 1 1929 Jochim Ernst, Sohn des Hirschwirtes Georg Jochim, geb. 1903 1 Zusammen: 321Nach Afrika In den Jahren 1830 bis 1847 unterwarfen die Franzosen Algerien und verwandelten das Land an der afrikanischen Nordküste in eine französische Kolonie. Zum Aufbau der unerschlossenen Gebiete sollten dort europäische Menschen angesiedelt werden. Deshalb zogen Agenten durch Frankreich, Deutschland und Polen, um Kolonisten für Algerien anzuwerben. Die ersten Ottersheimer, die sich zu einer Auswanderung nach Afrika bereitfanden, waren Dörzapf Konrad (geh. 1791) und seine gleichaltrige Frau Katharina geb. Eibler. Von Weißenburg aus fuhren sie im Jahre 1846 mit einem Reiseeilwagen nach Le Havre an der Seinemündung, wo sie mit anderen Kolonisten eingeschifft und nach Algerien transportiert wurden. Nach Angaben ihrer ältesten Tochter Elisabeth sind die Eheleute Dörzapf später in Philippeville an der Nordküste Afrikas gestorben. Wie viele andere scheinen sie ein Opfer der Cholera geworden zu sein, die damals sehr häufig in Algerien wütete und die besonders unter den Kolonisten reiche Ernte hielt. Im Jahre 1857 versuchten zwei weitere Ottersheimer ihr Glück in Algerien. Es waren dies der 28jährige Theobald Seither und der 27jährige Andreas Dörzapf. Beide verließen am 9. Februar ihr Heimatdorf und traten vermutlich in die französische Fremdenlegion ein. Dörzapf starb mit 75 Jahren in seiner Heimat, währden Seither für immer verschollen blieb. In der Mitte des 19. Jahrhunderts sind auch von Freckenfeld 15 Personen nach Algerien ausgewandert. Sie alle waren aber den Strapazen nicht gewachsen und verließen schon einige Jahre später das unwirtliche Land. Es sollen aber heute noch Nachfahren pfälzischer Kolonisten in Nordafrika wohnen, die sich zum Teil ihre Pfälzer Muttersprache bewahrt haben. Nach Australien Im Jahre 1952 wanderte das Ehepaar Rudolf Müller und Martha Müller geh. Herrmann nach Australien aus, wo der Mann eine Stellung in einem Flugzeugwerk fand. Müller stammt aus Nürnberg, seine Frau aus Ottersheim.